Einbruch: Wie Sie sich am besten schützen und welche Ver­sicherung Sie brauchen

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Winterzeit ist Einbruchszeit: Je kürzer die Tage sind und je länger die Dunkelheit in der Nacht andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen eingebrochen wird. Die Urlaubszeit wird hier zusätzlich, denn viele leerstehende Häuser und Wohnungen sind nicht ausreichend geschützt und für Einbrecher ein leichtes Ziel.

Es lässt sich allerdings Abhilfe schaffen: Zum einen sollten Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus so gut wie möglich absichern, damit es gar nicht erst zu einem Einbruch kommt. Zum anderen können Sie mit entsprechenden Versicherungen vorsorgen – passiert es dann doch, müssen Sie zumindest unter dem finanziellen Schaden nicht leiden. Wie Sie sich am besten schützen und welche Versicherungen Sie brauchen, haben wir für Sie zusammengefasst.

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Einbruchsschutz: Lieber etwas mehr investieren

Nicht nur bei der Gesundheit gilt: Vorsorge ist der beste Schutz. Das ist auch bei Einbrüchen so: Natürlich gibt es keinen 100%igen Schutz vor Einbrüchen, aber schon wenige Massnahmen können die Sicherheit in Ihrem Zuhause deutlich steigern. Eine gute Sicherheitsausstattung kommt Ihnen sogar doppelt zugute: Sie schützt Ihr Zuhause vor Einbrüchen - falls es aber doch einmal jemandem gelingt, in Ihr Haus einzudringen, können Sie nachweisen, dass Sie Ihr Zuhause bestmöglich geschützt haben, was wiederum positive Auswirkungen auf die Schadensregulierung der Versicherung hat.

Professioneller Einbruchsschutz

Für den Schutz vor Einbrüchen gibt es nur wenige pauschale Empfehlungen, denn die baulichen Gegebenheiten, die Lage der Immobilie und andere Faktoren haben massgeblich Einfluss darauf, wie Sie sich am besten schützen können. Möglich ist der Schutz Ihres Zuhauses durch eine Alarmanlage, durch Kameras oder mit Bewegungsmeldern. Auch physische Vorrichtungen wie besondere Schlösser, Fenstersicherungen oder spezielle Verglasungen können die Sicherheit Ihres Zuhauses erhöhen.

Möchten Sie Ihr Zuhause optimal schützen, sollten Sie sich dabei von Profis beraten lassen. Die erste und verlässlichste Anlaufstelle hierfür ist die Polizei in Ihrem Kanton: In der ganzen Schweiz bieten Expertinnen und Experten der Polizei Sicherheitsberatungen an: Diese besichtigen zusammen mit Ihnen Ihre Immobilie und geben Ihnen Tipps, wie Sie diese am besten absichern und das Risiko eines Einbruchs minimieren.

Hausrat­versicherung: Zuständig bei Einbruch­diebstahl

Bei einem Einbruch in Ihr Zuhause ist in den allermeisten Fällen die Hausratversicherung zuständig, denn diese versichert das bewegliche Mobiliar in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus. Diese bezahlt in der Regel den Neuwert der gestohlenen Gegenstände, sodass Sie diese neu anschaffen können. Ebenfalls übernommen werden Kosten, die infolge eines Einbruchs entstehen können, zum Beispiel das Austauschen der Türschlösser oder der Ersatz für eine kaputte Scheibe.

Allerdings ersetzt die Hausratversicherung das Diebesgut nicht unbegrenzt, sondern bis zu einer vorher definierten Deckungssumme. Beim Diebstahl von Bargeld und Geldwerten (Tickets, Reiseschecks, Sparbücher und Ähnliches) kommt es darauf an, wie dieses gesichert war, und auch Schmuck ist nicht unbegrenzt mitversichert.

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Sonderfall: Einfacher Diebstahl

Der sogenannte einfache Diebstahl bedeutet, dass ein Einbruch gar nicht nötig war. Das ist der Fall, wenn Sie ein Fenster oder eine Tür offen gelassen haben, ohne dies zu beaufsichtigen oder sich in der Nähe zu befinden. Beim einfachen Diebstahl gelten etwas andere Bedingungen als bei einem Einbruch: Geld und andere Geldwerte (z.B. Schmuck) sind in diesem Fall nicht mitversichert. Alle anderen Dinge können Sie der Versicherung aber melden und bekommen diese ersetzt. Möchten Sie Ihr Eigentum auch unterwegs versichern, können Sie dies über den Zusatz “einfacher Diebstahl auswärts”: So sind Ihre Besitztümer wie Notebook, Kamera oder auch die Skiausrüstung auch unterwegs geschützt und werden bei Diebstahl von der Versicherung ersetzt.

Wertsachen­versicherung für Schmuck und Kunst

Übersteigt der Wert Ihrer Einrichtung und Ihres Besitzes eine gewisse Summe, ist die Hausratversicherung nicht mehr zuständig. Bei Bargeld haben die meisten Versicherer eine Grenze bei etwa 5000 Franken gesetzt, Schmuck und Wertgegenstände ersetzen die meisten Versicherer bis zu einem Wert von 20 000–30 000 Franken.

Möchten Sie höherwertigen Schmuck oder vergleichbare Werte versichern, ist eine Wertsachenversicherung die richtige Wahl. Solche Tarife sind spezifisch darauf ausgelegt, besonders kostspielige und wertvolle Gegenstände zu versichern. Schmuck, Uhren und Pelze, aber auch Antiquitäten und Kunstgegenstände wie Gemälde oder Skulpturen können Sie mit einem solchen Tarif versichern. Ersetzt werden diese Gegenstände dann nach einem Einbruch mit Diebstahl, aber auch bei einem einfachen Diebstahl, beim Verlust auf Reisen oder bei Beschädigung und Zerstörung der Gegenstände.

In Wertsachenversicherungen werden die versicherten Gegenstände meist explizit aufgelistet und der Versicherungsschutz genau angepasst. Lassen Sie sich ein individuelles Angebot erstellen, wenn Sie erfahren möchten, wie Sie Ihren aktuellen Besitz am besten versichern können.

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Das macht eine gute Hausrat­versicherung aus

Eine gute Hausratversicherung sollte genau zwei Kriterien erfüllen: Sie schützt zum einen passgenau die Dinge, die Ihnen wichtig sind und bietet Ihnen zum anderen eine gute Leistung im Verhältnis zur Prämie, die Sie für die Versicherung bezahlen.

In den Standard-Tarifen der Versicherer ist meist der Ersatz Ihres Mobiliars zum Neuwert vorgesehen, wenn dieses ohne Ihr Zutun beschädigt oder zerstört wird, zum Beispiel durch einen Rohrbruch oder ein Feuer. Achten Sie hier darauf, dass die Deckungssumme nicht zu niedrig liegt und den Wert Ihres Mobiliars unterschreitet.

Dazu können Sie bei einigen Anbietern verschiedene Bausteine wählen, die Ihren Versicherungsschutz optimal ergänzen. Möglich ist zum Beispiel ein zusätzlicher Versicherungsschutz für Velos, der auch ausserhalb der eigenen vier Wände greift:

Nach dem Einbruch: So gehen Sie vor

Wurde bei Ihnen eingebrochen, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und systematisch vorzugehen. So erleichtern Sie sowohl der Polizei als auch der Versicherung die spätere Arbeit und stellen ausserdem sicher, dass Sie bei der Regulierung des Schadens die bestmögliche Ausgangslage haben.

Zunächst sollten Sie möglichst wenig anfassen oder verändern und den Einbruch so schnell wie möglich der Polizei melden. Lassen Sie dann alle Karten und Konten sperren, auf die der Einbrecher Zugriff haben könnte. Im Anschluss sollten Sie den Schaden Ihrer Versicherung melden und möglichst genau dokumentieren: Machen Sie Fotos von allen Räumen und Schäden innerhalb und ausserhalb der Wohnung, dokumentieren Sie dabei auch Veränderungen und Ungewöhnliches. Für die Versicherung ist es zusätzlich hilfreich, wenn Sie Fotos oder Kaufbelege der gestohlenen Gegenstände einreichen können.

Sind Sie Mieterin oder Mieter, sollten Sie ausserdem die Verwaltung Ihrer Wohnung informieren. Nachdem alle Schäden und Verluste dokumentiert wurden und die polizeiliche Untersuchung beendet ist, können nötige Reparaturen durchgeführt werden. Bei allen Schäden, die die Versicherung übernehmen soll, empfiehlt es sich, vorher mit dieser Absprache zu halten: Holen Sie sich vor der Reparatur die schriftliche Bestätigung der Versicherung, um nicht im Nachhinein auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Tipp
Deckungs­summe regel­mässig anpassen

Egal ob Wertsachen- oder Hausratversicherung: Eine Unterversicherung ist im Schadensfall immer besonders ärgerlich. Vermeiden können Sie dies, indem Sie Ihre Versicherungssumme regelmässig anpassen: Melden Sie kostspielige Neuanschaffungen der Versicherung und sorgen Sie dafür, dass die Deckungssumme der Versicherung immer auf dem aktuellen Stand ist.

  • Es gibt vielfältige Möglichkeiten, das Risiko eines Einbruchs zu minimieren
  • Eine gute Hausratversicherung ersetzt im Fall des Falles den Schaden
  • Zusätzliche Absicherung bieten Zusatzbausteine wie “Einfacher Diebstahl auswärts”
  • Wertsachen und Schmuck schützen Sie mit einer Wertsachenversicherung
  • Achten Sie darauf, die Deckungssumme Ihrer Versicherung immer aktuell zu halten

Unser Fazit

Egal, wie gut Sie sich absichern: Einen 100%igen Schutz vor Einbrüchen gibt es leider nicht. Mit einer guten Versicherung können Sie aber zumindest dafür sorgen, dass Sie im Fall des Falles Unterstützung erhalten und keinen finanziellen Schaden erleiden.

Nehmen Sie sich Zeit für den Vergleich und überlegen Sie sich vorher, welche Tarife am besten zu Ihrem aktuellen Leben passen und welche Leistungen Ihnen besonders wichtig sind. Fordern Sie auch kostenlos Ihr individuelles Angebot von uns an – so finden Sie den besten Versicherungsschutz und können weiterhin ruhig schlafen!

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