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Leibrente

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Inhaltsverzeichnis:

So funktioniert eine Leibrente

Als Leibrente bezeichnet man regelmässige Zahlungen, die man von einer Versicherung oder einem Immobilienkäufer bekommt. Bei der Versicherung leistet man zu Beginn eine Zahlung, die dann von der Versicherung in eine regel­mässige Leibrente umgewandelt wird. Alternativ kann man auch die Zahlung einer jährlichen Prämie vereinbaren. Verkauft man seine Immobilie, setzt man in der Regel diese als Kapital ein, statt eines einmaligen Kaufpreises erhält man eine Leibrente.

Bei der Entscheidung für eine Leibrente sind vor allem zwei Faktoren entscheidend: Zum einen wird die Leibrente garantiert lebenslang ausgezahlt. Egal, wie alt Sie werden – mit einer Leibrente können Sie sicher sein, bis zum Lebensende versorgt zu sein. Die Versicherung zahlt die Leibrente auch dann weiter, wenn das ursprüngliche Kapital verbraucht ist.

Zum anderen geht die Leibrente bei Immobilien meist mit lebenslangem Wohnrecht einher – Sie können Ihre Immobilie also verkaufen, beziehen dafür eine monatliche Rente und können dennoch in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben.

Eine Leibrente bietet grosse Sicherheit und schützt vor finanziellen Engpässen ebenso wie vor spontanen Ausgaben, da die Rente nicht auf einmal ausgezahlt wird. Wer sich Sorgen macht, ob das angesparte Vermögen im Alter ausreicht, ist deshalb mit einer Leibrente meist gut beraten.

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Verschiedene Formen der Leib­renten­versicherung

Bei Leibrenten­versicherungen gibt es verschiedene Varianten, sodass Sie eine Versicherung wählen können, die genau zu Ihren Bedürfnissen passt. Der wichtigste Unterschied in den verschiedenen Arten liegt in der sogenannten Rückgewähr. Eine Leibrente mit Rückgewähr bedeutet, dass Ihr Vermögen nicht an die Ver­sicherung fällt, wenn Sie versterben, bevor Ihr eingezahltes Kapital verbraucht ist. Abzüglich einiger Kosten kann das verbliebene Kapital dann an Ihre Erben ausgezahlt werden. Die Rückgewähr bietet zusätzliche Sicherheit, verursacht aber auch gewisse Kosten. So ist die ausgezahlte Leibrente bei einer Versicherung ohne Rückgewähr höher als bei einer Leib­renten­versicherung mit Rückgewähr.

Ausserdem können Sie beim Abschluss den Zeitpunkt für den Beginn der Zahlungen selbst bestimmen. Sie entscheiden, ob die Zahlung der Leibrente sofort oder erst nach einer bestimmten Zeit beginnen soll. Entscheiden Sie sich dafür, die Zahlungen um einen bestimmten Zeitraum auf­zuschieben, wird das eingezahlte Kapital in voller Höhe verzinst, bis es zur ersten Auszahlung kommt. Den Zinssatz dafür erfahren Sie bei der Versicherungs­gesellschaft.

Leibrente beim Kauf und Verkauf von Immobilien

Eine weitere Variante der Leibrente findet sich beim Immobilienverkauf. Hier haben Sie die Möglichkeit, statt des konventionellen Verkaufs mit einer einmaligen Kaufsumme eine Leibrente vom Käufer der Immobilie zu erhalten. Sie können den Kaufpreis komplett auf diese Weise erhalten oder die Zahlungen aufteilen – die meisten Verkäufer verlangen eine kleine Anzahlung sofort, der restliche Kaufpreis wird dann über die Zahlung der Leibrente geleistet. Der Verkauf einer Immobilie über eine Leibrente geht meist mit lebenslangem Wohnrecht für den Verkäufer einher – dieser kann dann trotz des Verkaufs seine Immobilie weiter bewohnen, bis er verstirbt oder in ein Pflegeheim umzieht.

Der Verkauf einer Immobilie über eine Leibrente hat für beide Seiten Vorteile: Der Verkäufer kann sein in der Immobilie gebundenes Kapital noch zu Lebzeiten nutzen, ohne sein Zuhause verlassen zu müssen. Besonders, wenn die Kosten für den Unterhalt der Immobilie hoch sind und die finanziellen Möglichkeiten des Besitzers im Ruhestand übersteigen, lohnt sich der Verkauf auf Leibrentenbasis, da so die laufenden Kosten gedeckt werden können. Ebenfalls attraktiv ist diese Form des Verkaufs, wenn keine Erben vorhanden sind oder einem Konflikt über den Umgang mit dem Erbe vorgebeugt werden soll.

Möglich ist eine Leib­renten­vereinbarung auch für Paare. Sie können diese entweder in Form einer Paarrente erhalten, die beiden Lebenspartnern je hälftig aus­gezahlt wird, oder ein Partner schliesst die Vereinbarung und erweitert den Vertrag um das lebenslange Wohnrecht für den Partner. So ist das Wohnrecht für beide Partner bis zum Lebensende garantiert, auch wenn der Empfänger der Leibrente vor seinem Partner verstirbt.

Auch für den Käufer hat diese Form des Verkaufs Vorteile: Zwar kann man die gekaufte Immobilie nicht sofort beziehen, dafür liegen die Kaufpreise für Immobilien beim Kauf auf Leibrente meist deutlich unter dem regulären Verkaufspreis einer Immobilie. Besonders bei langfristiger Planung ist der Kauf auf Leibrentenbasis eine lohnens­werte Form des Immobilienkaufs.

Leibrente als Alternative zur Umkehrhypothek

Eine Leibrente für Immobilien ist eine attraktive Alternative zur Umkehrhypothek. Bei der Umkehrhypothek können Immobilienbesitzer ihr Haus oder ihre Wohnung erneut mit einer Hypothek belasten und sich einen Teil des dadurch erreichten Kapitals auszahlen lassen. Allerdings bedeutet diese Variante nicht nur eine erneute Belastung der eigentlich abbezahlten Immobilie, sondern auch die Verpflichtung zur Zahlung von Hypothekenzinsen, die mitunter recht hoch ausfallen. Zudem geht die Immobilie durch eine solche Hypothekarschuld langfristig in den Besitz der Bank über, nach Ablauf der neuen Hypothek müssen die bisherigen Bewohner ihre Immobilie sogar verlassen. Die Immobilie kann also nicht vererbt werden. Es kann sogar passieren, dass die Erben auch für die verbliebenen Hypotheken­schulden aufkommen müssen, wenn der Besitzer der Immobilie vor dem Ablauf der Hypothek verstirbt.

Die Leibrente für Immobilien ist dadurch meist die bessere und vor allem günstigere Variante, da für diese keine Schulden auf­genommen und somit auch keine Zinsen gezahlt werden müssen. Zudem können für Immobilien auf dem freien Markt in der Regel höhere Kaufpreise erzielt werden als beim Rückkauf durch die Bank.

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Immobilienverkauf auf Leibrentenbasis: Diese Besonderheiten gibt es

Der Immobilienverkauf auf Leibrentenbasis bietet einige Besonderheiten, die sich Käufer und Verkäufer vor dem Abschluss des Vertrags bewusstmachen sollten. Für den Verkäufer bringt der Verkauf mit Leibrente einige Änderungen mit sich. Denn auch wenn er weiterhin in der Immobilie verbleiben kann, hat er nicht mehr dieselben Rechte und Pflichten wie vor dem Verkauf. So sind zum Beispiel grössere Umbauten nur noch mit Einverständnis des neuen Besitzers möglich. Wer seine Immobilie behinderten­gerecht umbauen oder den Garten um einen Pool erweitern möchte, sollte dies deshalb vor dem Verkauf tun. Dafür ist der Verkäufer nach dem Abschluss des Vertrags nur noch für kleinere Reparaturen selbst zuständig, grössere anfallende Arbeiten wie etwa eine energetische Sanierung sind nun Sache des neuen Besitzers.

Der Käufer sollte vor allem einen genaueren Blick auf die Dauer der Zahlungs­verpflichtung werfen, denn hier gibt es mehrere Möglichkeiten. In der Regel gilt die Verpflichtung zur Zahlung der Leibrente, bis der Verkäufer der Immobilie verstirbt. Dies bedeutet für beide Seiten ein gewisses Risiko: Lebt der Verkäufer länger als es der durchschnittlichen Lebenserwartung entspricht, bedeutet dies für den Käufer, dass der Kaufpreis am Ende höher ausfällt als erwartet. Die Ver­pflichtung zur lebenslangen Zahlung bleibt ausserdem bestehen, wenn der Käufer während der Zahlungsphase verstirbt. In diesem Fall müssen die Erben des Käufers für die Leibrente aufkommen. Umgekehrt kann es bei einer kürzeren Lebensdauer zu einem besonders günstigen Gesamtpreis kommen, was wiederum ein Nachteil für den Verkäufer ist.

Diesem Risiko kann man mit einer zeitlich begrenzten Zahlungs­verpflichtung entgehen. Möglich ist eine abgekürzte Zahlungsdauer oder eine verlängerte Zahlungs­dauer. Bei beiden Formen der Leibrente legen Käufer und Verkäufer gemeinsam fest, wie lang die vereinbarte Leibrente gezahlt werden soll. Die Zahlungs­verpflichtung besteht dann unabhängig vom erreichten Lebensalter des Verkäufers, sie kann bereits vor dem Tod des Verkäufers enden oder darüber hinaus bestehen bleiben. Verstirbt der Verkäufer der Immobilie vor dem Ende der vereinbarten Frist, werden die Zahlungen an seine Erben geleistet, bis der vereinbarte Termin erreicht ist. Je grösser der Zeitraum ist, in dem die Leibrente gezahlt wird, desto niedriger fällt natürlich der Betrag aus, der regelmässig gezahlt wird.

Anfallende Steuern bei der Leibrente

Beim Abschluss einer Leib­renten­versicherung fällt bei einmaliger Zahlung des Kapitals eine Stempelsteuer in Höhe von 2,5% des Kapitals an. Diese Steuer lässt sich aber vermeiden, wenn Sie die Zahlung des Kapitals auf mehrere Einzahlungen verteilen.

Erträge aus der Zahlung einer Leibrente müssen regulär versteuert werden, allerdings gilt für diese ein reduzierter Steuersatz. Von den erhaltenen Zahlungen werden 40% zu Ihrem steuerbaren Einkommen hinzugerechnet, die verbleibenden 60% sind dementsprechend steuerfrei.

Ob für Ihre Leibrente Vermögens­steuer anfällt, ist abhängig von der Art der Leibrenten-Vereinbarung und weiteren Faktoren. In der Regel müssen Sie für das eingezahlte Kapital Vermögens­steuer entrichten, allerdings nur für 40% des vorhandenen Guthabens. Die genaue Steuerlast wird anhand des Rückkaufswerts der Versicherung berechnet, diesen können Sie bei Ihrem Versicherer erfragen.

Diese Steuern fallen aber nur an, wenn Ihre Leibrentenversicherung tatsächlich rück­kauf­fähig ist. Denn Vermögen, über das Sie nicht verfügen können, kann auch nicht besteuert werden. Zudem gibt es weitere Ausnahmen, bei denen keine Vermögenssteuer erhoben wird: Leibrentenversicherungen, die weniger als fünf Jahre laufen, vor dem 60.Lebensjahr rückgekauft werden oder nach dem 66.Lebensjahr abgeschlossen werden, gelten aus staatlicher Sicht nicht als Altersvorsorge. Besteuert wird deshalb lediglich die Differenz zwischen eingezahltem Betrag und Rückkaufswert. Hier ist sogar eine nachträgliche Steuererstattung möglich, denn in einigen Fällen, insbesondere bei kurzer Laufzeit, ist der Rückkaufswert geringer als das eingebrachte Kapital.

Bei Leibrentenversicherungen mit Rückgewähr kann unter Umständen auch Erbschaftssteuer fällig werden. Wird bei frühzeitigem Versterben des Versicherungsnehmers ein Betrag an dessen Erben ausgezahlt, teilt sich die Besteuerung dieses Betrags auf: 40% des Betrags werden, wie vorher beim Versicherungsnehmer, zum steuerbaren Einkommen des Erben hinzugerechnet, für die restlichen 60% fällt die Erbschaftssteuer an. Die genaue Höhe der Erbschaftssteuer erfahren Sie bei Ihrer kantonalen Verwaltung.

Höhe der Leibrente

Wie hoch die Leibrente in einer Versicherung oder beim Verkauf einer Immobilie ausfallen wird, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Am wichtigsten bei der Berechnung ist das eingebrachte Kapital – je mehr Sie investieren, desto höher fällt die Leibrente aus. Möchten Sie Ihre Immobilie auf diese Weise verkaufen, sollten Sie einen Immobilienexperten zu Rate ziehen, der den Wert Ihrer Immobilie berechnen kann. Ebenfalls grossen Einfluss auf die Höhe der Zahlungen hat Ihr Alter beim Verkauf bzw. beim Beginn der Zahlungen. Je jünger der Empfänger einer Leibrente ist, desto niedriger fallen die Zahlungen aus, da diese über einen längeren Zeitraum geleistet werden müssen. Bei Versicherungen kann neben dem garantierten Betrag auch ein Bonusanteil ausgezahlt werden – diesen Bonusanteil erhalten Versicherte allerdings nur bei guter wirtschaftlicher Entwicklung, weshalb man kaum Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Auszahlung eines Bonusanteils und dessen Höhe treffen kann.

Da sich die genaue Lebensdauer natürlich nicht voraussagen lässt, wird bei der Berechnung die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern und Frauen in der Schweiz herangezogen. Fragen Sie am besten bei Ihrer Versicherung nach, wenn Sie genau wissen möchten, wie diese die Höhe der Leibrente berechnet.

Bei einer Leibrenten­versicherung mit Rückgewähr fallen die Zahlungen niedriger aus als bei einer Versicherung ohne Rück­gewähr, auch dies sollten Sie in die Berechnung miteinbeziehen.

Für wen sich eine Leibrente besonders eignet

Ob eine Leibrente für Sie die richtige Wahl ist, ist abhängig von der Art der Leibrente und Ihrer individuellen Situation.

Die Leibrente für Immobilien ist besonders für Immobilienbesitzer lohnenswert, deren Renten­zahlungen nicht für die Deckung der laufenden Kosten ausreichen. Der Verkauf auf Leibrentenbasis ist hier in vielen Fällen sogar die einzige Option, in der eigenen Immobilie zu verbleiben und gleichzeitig die anfallenden Rechnungen zu bezahlen. Auch für Immobilien­besitzer, die keine Erben haben, ist diese Form des Verkaufs eine gute Möglichkeit, noch zu Lebzeiten vom in der Immobilie gebundenen Kapital zu profitieren.

Nicht zuletzt kann mit einem solchen Verkauf auch ein Konflikt ums Erbe vermieden werden. Besonders bei Erben­gemeinschaften kann so der Frage nach dem Verkauf und der Verteilung des Erbes aus dem Weg gegangen werden. Die Erben müssen deshalb dennoch nicht leer ausgehen: Der Verkäufer der Immobilie kann zum Beispiel die geleistete Anzahlung weiter­vererben oder einen Teil der Leibrente verwenden, um ein Guthaben für die Erben zu bilden. Auch eine Todesfallversicherung ist in dieser Konstellation eine gute Möglichkeit, die Erben trotz des Verkaufs abzusichern.

Eine Leibrentenversicherung ist für alle Personen eine gute Möglichkeit, die sich darüber sorgen, dass ihre Altersvorsorge im Alter irgendwann aufgebraucht ist. Sie bietet vor allem psychologische Sicherheit, da die Leibrente garantiert lebenslang ausgezahlt wird, auch wenn das eingezahlte Kapital verbraucht ist. Hohe Renditen sind mit einer Leibrente in der Regel nicht möglich – wer seine Altersvorsorge gewinnbringend anlegen möchte und auf zusätzliche Rendite durch Zinserträge setzt, sollte sich für eine andere Form der Vorsorge entscheiden.


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