Spital­zusatz­versicherung Flexibel

Das bietet Ihnen die flexible Spital­zusatz­versicherung

Bei den stationären Zusatzversicherungen fürs Spital gibt es in der Schweiz insgesamt vier verschiedene Modelle.

Das Flex-Modell ist eine Variante davon. Der Vorsatz „Flex“ bezieht sich dabei auf die Flexibilität dieses Tarifs. Als Versicherte oder Versicherter entscheiden Sie erst kurz vor dem Aufenthalt im Spital, in welcher Abteilung Sie behandelt werden möchten: in der allgemeinen, der halbprivaten oder der privaten Abteilung.

Entscheiden Sie sich für die Behandlung und den Aufenthalt in der allgemeinen Abteilung, fallen für Sie keine Zusatzkosten an. Die Versicherung übernimmt die volle Erstattung. Anders ist es, wenn Sie sich für die halbprivate oder private Abteilung entscheiden. Dann müssen Sie einen Teil der Kosten selbst tragen. Die Höhe dieses Selbstbehalts richtet sich nach Ihrem gewählten Tarif.

Vor- und Nachteile der flexiblen Spital­zusatz­versicherung

So funktioniert die flexible Spital­versicherung im Detail

Mit einer flexiblen Spitalversicherung entscheiden Sie bei jedem Aufenthalt im Spital aufs Neue, in welcher Abteilung Sie untergebracht werden möchten. Das ist besonders praktisch, wenn Sie je nach Eingriff und Aufenthaltsdauer entscheiden möchten: Für längere Aufenthalte und komplizierte Eingriffe wählen viele Patienten die halbprivate oder private Abteilung, da sie sich hier einen besseren Komfort und Erholung erhoffen. Bei Routineeingriffen mit einem kurzen Aufenthalt im Spital genügt oft die allgemeine Abteilung, da die eigentliche Genesung sowieso im Anschluss zuhause stattfindet.

Varianten der Flex-Versicherung

Einige Anbieter haben die Flex-Versicherung noch einmal auf unterschiedliche Varianten aufgeteilt. So gibt es zum Beispiel Flex-Versicherungen, die "nur" die Wahl zwischen allgemeiner und halbprivater Abteilung ermöglichen, oder nur zwischen halbprivater und privater. So können Sie einen Tarif wählen, der möglichst genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Kosten der flexiblen Spital­zusatz­versicherung: Ein Prämien­vergleich lohnt

Die Prämien, die für eine Flex-Versicherung zu entrichten sind, unterscheiden sich je nach Anbieter und Tarif sehr stark. So kann eine 30-Jährige Versicherte monatliche Beiträge von zehn bis 80 Franken zu begleichen haben. Ein 55-Jähriger findet Tarife mit Prämien von circa 15 bis 100 Franken im Monat.

Diese deutlichen Unterschiede zeigen sich jedoch nicht nur in der Höhe der Prämien. Ebenso sind die fälligen Selbstbehalte sehr variabel. Dabei können Sie grob davon ausgehen, dass eine höhere Prämie einen niedrigeren Selbstbehalt bedeutet. Umgekehrt sind Tarife mit hohem Selbstbehalt günstiger, da die Versicherung im Schadensfall nur einen geringen Teil der Kosten trägt. Bei einem Vergleich von Flex-Versicherungen sind deshalb beide Konditionen zu beachten: Prämien und Selbstbeteiligungen. Oft finden Sie im Angebot eines Versicherers mehrere Tarifoptionen.

Unter­schiede bei der flexiblen Spital­versicherung beachten

Nicht alle Versicherungen bieten Ihnen in den Flex-Tarifen die gleichen Freiheiten bei der Wahl eines Arztes und eines Spitals wie in den halbprivaten und privaten Modellen. Entsprechende Informationen sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt einholen. Sie erhalten diese direkt bei Ihrer Krankenkasse.

Für wen ist die flexible Spital­versicherung sinn­voll?

Grundsätzlich ist es beim Flex-Modell vorteilhaft, dass die Prämien niedriger ausfallen als in der halbprivaten oder privaten Krankenzusatzversicherung. Zugleich können Sie auf Wunsch von den Vorzügen dieser Modelle profitieren. Dazu zählen zum Beispiel die freie Arzt- und Spitalwahl und die Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer.

Die häufigsten Fragen zur flexiblen Spital­versicherung