Hinweis: Wir verwenden in unserem Prämienrechner die offiziellen Prämien des BAG für das Jahr 2021, die am 22.09.2020 veröffentlicht wurden.
Im Schnitt fallen die Krankenkassenprämien 2021 rund 0.5 Prozent höher aus als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Gesundheit am 22. September 2020 bekannt gab. Alain Berset bezeichnet diesen Prämienanstieg als „sehr moderat“, die NZZ spricht von einem „milden Prämienherbst“. Versicherte können also grundsätzlich erst einmal aufatmen - der Prämienschock 2021 bleibt aus.
Die mittlere Prämie liegt 2021 bei 316.50 Franken. Sie bezeichnet den Durchschnitt aller tatsächlich bezahlten Prämien in der gesamten Schweiz. Zum Vergleich: 2020 lag die mittlere Prämie bei 315.10 Franken pro Monat.
Die mittlere Prämie gibt zwar einen guten Einblick, wie sich die Krankenkassenprämien gesamthaft entwickeln, Ihre individuelle Prämie kann davon aber deutlich abweichen. Der Grund: Krankenkassenprämien hängen von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem spielt Ihr Wohnkanton bei der Prämienberechnung eine grosse Rolle. Wie sich die Krankenkassenprämien 2021 in Ihrem Kanton entwickeln, erfahren Sie im nachfolgenden Absatz.
Wie immer gibt es bei der Bekanntgabe der neuen Krankenkassenprämien Gewinner und Verlierer. Während in den Kantonen Zürich und Appenzell Innerrhoden die Prämien deutlich sinken, müssen Versicherte in Baselland, Luzern und im Thurgau mit einer Prämienerhöhung rechnen.
Doch selbst wenn Ihre Krankenkassenprämie sich zum kommenden Jahr nicht ändert, sollten Sie jetzt einen Blick auf Ihre derzeitige Police werfen, denn 2021 besteht ein Einsparpotenzial von bis zu 3’857 Franken.
2021 bis zu 3’857 CHF bei der Krankenkasse sparen.
Kanton | Entwicklung Krankenkassenprämien 2021 |
---|---|
Aargau | - 0.1% |
Appenzell Innerrhoden | - 1.6% |
Appenzell Ausserrhoden | 0% |
Bern | + 0.8% |
Basel-Landschaft | + 1.3% |
Basel-Stadt | 0% |
Freiburg | + 0.6% |
Genf | + 0.6% |
Glarus | + 0.1% |
Graubünden | + 0.4% |
Jura | + 2% |
Luzern | + 1.4% |
Neuenburg | - 0.2% |
Nidwalden | + 1.1% |
Obwalden | - 0.1% |
St. Gallen | + 0.1% |
Schaffhausen | - 0.1% |
Solothurn | + 0.1% |
Schwyz | - 0.1% |
Thurgau | + 1.2% |
Tessin | + 2.1% |
Uri | + 0.8% |
Waadt | + 0.9% |
Wallis | + 1.6% |
Zug | + 0.8% |
Zürich | - 0.7% |
Das beste Mittel gegen steigende Prämien in der Grundversicherung ist ein Krankenkassenvergleich. So erfahren Sie, ob ein besseres bzw. günstigeres Angebot für Ihre Grundversicherung existiert.
Ist dies der Fall, lohnt sich ein Versicherungswechsel. Denn: Die Leistungen der Grundversicherung sind per Gesetz bei allen Anbietern, Modellen und Franchisen identisch. Eine höhere Prämie sichert Ihnen keine zusätzlichen Vorteile, stattdessen bezahlen Sie für gleiche Leistungen einfach mehr.
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Wer sich nicht selbst um den Wechsel der Krankenkasse kümmern möchte, ist mit dem Rundum-Sorglos-Service von Versicherung-Schweiz und den zertifizierten Versicherungsexperten von A&P Acklin und Partner gut beraten. Profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
Ob Ihre Grundversicherung in Zukunft günstiger ausfallen soll oder Sie eine Krankenkasse mit einem besseren Kundenservice suchen, wir sorgen dafür, dass Sie 2021 ganz nach Ihren Wünschen versichert sind. Fordern Sie dazu ganz einfach unseren grossen Prämienvergleich 2021 gratis an!
Egal wie Ihre Prämie im kommenden Jahr auch ausfällt, wer bei der Wahl der Grundversicherung die folgenden Tipps beachtet, kann seine Prämie senken - und der Prämienentwicklung entspannt engegenblicken:
Da die Prämien je nach Anbieter deutlich variieren, kann der monatliche Beitrag mit einem Wechsel zu einem günstigeren Versicherer effektiv gemindert werden. Leistungseinbussen müssen Versicherte dabei übrigens nicht fürchten: Die Leistungen der Grundversicherung sind gesetzlich vorgeschrieben und somit bei allen Krankenkassen identisch.
Mit alternativen Versicherungsmodellen können im Vergleich zum Standard-Modell bis zu 25 Prozent Prämien eingespart werden. Unterschiede bestehen zwischen den Modellen nur im Hinblick auf den ersten Ansprechpartner im Krankheitsfall: Sie kontaktieren dann zuerst Ihren Hausarzt, HMO-Arzt oder eine telefonische Beratungsstelle.
Wer die Franchise optimal auf die eigenen Bedürfnisse abstimmt, kann in Summe bei den jährlichen Gesundheitskosten deutlich sparen. Es gilt die Faustregel: Wer öfter krank ist, für den lohnt eine niedrige Franchise. Gehen Sie selten zum Arzt, ist eine höhere Franchise, die mit niedrigeren monatlichen Beiträgen einhergeht, empfehlenswert.
Wer den Krankenkassenbeitrag nicht monatlich, sondern jährlich oder halbjährlich bezahlt, kann bis zu 2% sparen. Versicherer haben so nämlich weniger Aufwand, was sie im Zuge einer geringeren Beitragshöhe an die Versicherten weitergeben. Dieses Vorgehen ist besonders für Haushalte mit mehreren Personen lohnenswert.
Insbesondere Familien können bei der Krankenkasse von Rabatten profitieren. Sind alle Familienmitglieder beim gleichen Anbieter versichert, fallen die Prämien für Kinder z.B. geringer aus. Bei einigen Kassen entfällt die Prämie für das dritte Kind sogar komplett. Mehr zum Thema Familienversicherung & Rabatte erfahren Sie hier.
Wer mindestens 8 Stunden pro Woche bei einem Arbeitgeber beschäftigt ist, verfügt bereits über eine Unfalldeckung – diese muss also nicht gesondert in den Schutz der Grundversicherung aufgenommen werden. Im Vergleich zur Grundversicherung mit Unfalldeckung können so bis zu 10% gespart werden.
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Studien und Quellen zu diesem Beitrag
www.nzz.ch – Plus 0,5 Prozent bei den Krankenkassen
www.bote.ch – Prämienschock bleibt aus: Krankenkassen kosten 2021 durchschnittlich 0,5 Prozent mehr
www.nau.ch – Berset informiert: So steigen Krankenkassenprämien 2021