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Steigende Kranken­kassen­prämien: Was tun?

21.09.2020 Krankenkassenvergleich, Sparen
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Die Prämien für die obligatorische Grundversicherung stellen für viele Schweizer eine starke finanzielle Belastung dar – umso mehr, wenn sie zum Jahresbeginn mit einer weiteren Erhöhung der Prämie rechnen müssen. Steigende Gesundheitskosten, eine hohe Ärztedichte in einigen Regionen und das relativ hohe Durchschnittsalter der Schweizer Bevölkerung führen zu fast jährlich steigenden Prämien in den meisten Tarifen, mit wenigen Ausnahmen müssen viele Schweizer deshalb jedes Jahr tiefer in die Tasche greifen.

Die Erhöhung Ihrer Krankenkassenprämie müssen Sie aber nicht klaglos hinnehmen. Es gibt einige Möglichkeiten, die eigene Prämie zu senken, sodass man mitunter sogar günstiger wegkommen kann als im Jahr zuvor. Die besten Sparmöglichkeiten hat Versicherung Schweiz für Sie zusammengefasst.

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Was Sie gegen steigende Krankenkassenprämien tun können

1. Andere Franchise wählen

Wer bei guter Gesundheit ist, bewusst lebt und selten erkrankt, benötigt weniger medizinische Betreuung als andere Menschen. Dies sollten Sie bei der Wahl der Franchise-Stufe berücksichtigen. Je niedriger Sie Ihre Franchise wählen, desto höher ist Ihre monatliche Prämie. Eine niedrige Franchise lohnt sich deshalb nur, wenn Sie mit hohen Gesundheitskosten rechnen und häufig zum Arzt gehen. Dann liegt der Selbstkostenanteil geringer.

Rechnen Sie allerdungs mit eher niedrigen Ausgaben für die Gesundheit, können Sie die Franchise abändern und eine höhere Franchise-Stufe wählen. Dann profitieren Sie in der Regel von niedrigeren monatlichen Prämien. Sie sollten lediglich darauf achten, dass Sie den Betrag im Notfall auch selbst aufbringen könnten, schliesslich lassen sich Krankheiten oder Unfälle leider niemals gänzlich ausschliessen.


Tipp
Die mittlere Franchise-Stufe lohnt sich meist nicht

Übrigens: Die Wahl einer mittleren Franchise-Stufe rechnet sich meistens nicht, da die Prämie dadurch nur wenig sinkt. Bei den meisten Versicherern bieten die höchsten Franchise-Stufen von 2´000 und 2´500 Franken das grösste Sparpotenzial.

2. In ein anderes Versicherungs­modell wechseln

Neben dem Standard-Modell der Grundversicherung mit freier Arztwahl bieten die meisten Versicherungen auch andere Modelle an. Die enthaltenen Leistungen sind identisch, lediglich die Art der Leistungserbringung ändert sich durch den Wechsel in ein anderes Modell. Es gibt zum Beispiel Hausarzt- und HMO-Modelle, in denen bei einer Erkrankung zunächst der Hausarzt oder die festgelegte HMO-Praxis aufgesucht werden muss, oder auch Telemedizin-Modelle, in denen vor dem Besuch beim Arzt eine Beratung per Telefon oder übers Internet steht, etwa durch den medizinischen Service der Krankenkasse.

Können Sie sich vorstellen, ein solches Modell zu nutzen, sollten Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach den verschiedenen Versicherungsmodellen erkundigen. Manchmal bietet die Nutzung eines solchen Modells neben der vergünstigten Prämie auch weitere Vorteile gegenüber dem Standard-Modell: In ländlichen Regionen ist etwa die Möglichkeit der telemedizinischen Beratung häufig ein Zugewinn, da der Besuch beim Mediziner häufig mit einigen Mühen und einer längeren Anfahrt verbunden ist. Je nach Modell kann man durch den Wechsel im Vergleich zum Standard-Tarif monatlich einige Franken sparen.


Tipp
Hausarztmodell mit Managed Care-Netzwerk

Einige Ärzte sind Mitglieder in einem Managed-Care-Netzwerk, also einer speziellen Form der Behandlungsplanung und –koordination durch externe Dienstleister. Diese arbeiten wiederum eng mit einigen Krankenkassen zusammen, was insgesamt eine bessere und schnellere Planung und Kommunikation mit Versicherer, Patient und Mediziner ermöglicht und verschiedene Vorteile für alle Seiten bietet. Durch die erleichterte Planung können Arbeitszeiten reduziert werden und die bessere Koordination der Behandlung wirkt sich positiv auf die Kosten aus, was die Krankenkassen in Form günstiger Prämien an ihre Mitglieder weitergeben. Managed-Care-Netzwerke sind meist Bestandteil der Hausarzt-Tarife der Krankenkassen.

3. Rabattmöglichkeiten prüfen

Zahlen Sie bisher die volle Prämie ohne Rabatte, sollten Sie bei Gelegenheit überprüfen, ob eventuell ein Rabattanspruch vorliegt, den Sie gar nicht nutzen. Viele Anbieter gewähren zum Beispiel Rabatte für ebenfalls bei ihnen versicherte Haushaltsmitglieder, je mehr es sind, desto günstiger kann es am Ende werden. Gerade für Familien sind solche Rabatte interessant. Vielleicht haben Sie auch bei Ihren Zusatzversicherungen Anspruch auf eine Vergünstigung: Einige Anbieter belohnen den Abschluss von mehreren Versicherungen ebenfalls mit Vergünstigungen.

4. Arbeitnehmer: Unfallschutz ausschliessen

Viele Schweizer sind unwissend doppelt gegen Unfälle versichert. Denn bei Aufnahme einer Tätigkeit von mindestens 8 Stunden wöchentlich ist man in der Schweiz automatisch über den Arbeitgeber gegen Unfälle versichert. Da dieser Unfallschutz besser und umfangreicher ausfällt als der Schutz der Grundversicherung, kann der Unfallschutz aus der Grundversicherung ausgeschlossen werden.

Dies passiert allerdings nicht automatisch, Versicherte müssen diesen Schutz von sich aus kündigen. Gerade junge Arbeitnehmer, die zum ersten Mal im Berufsleben stehen, vergessen dies häufig oder wissen gar nichts von dieser Möglichkeit. Eine Versorgungslücke entsteht durch die Kündigung nicht, stattdessen reduziert sich die Prämie der Grundversicherung um einige Franken monatlich.

5. Anspruch auf Prämien­verbilligung?

Ebenfalls prüfen sollten Sie einen möglichen Anspruch auf Prämienverbilligung. Die Grundlagen dafür sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich und werden auch immer wieder geändert – vielleicht haben Sie aufgrund von Veränderungen der Gesetzeslage oder Ihrer eigenen Situation Anspruch auf Prämienverbilligung. Diesen gewährt nicht jeder Kanton automatisch, in einigen muss man dafür einen Antrag stellen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer kantonalen Verwaltung nach der dortigen Vorgehensweise.

6. Anbieter wechseln

Ist die Prämie trotz aller Sparmassnahmen immer noch zu hoch, bleibt noch ein Wechsel des Versicherers, um eine günstigere Prämie zu erreichen. Oft bietet ein anderer Anbieter die gleichen Leistungen zu einem besseren Preis. Die Höhe der Prämie ist nämlich auch abhängig von der Grösse der Versicherung, dem Durchschnittsalter der Versicherten und der Infrastruktur der Versicherung. Mit unserem Krankenkassenvergleich können Sie ganz einfach ermitteln, welcher Anbieter in Ihrer Region das beste Angebot bietet.

Der Wechsel zu einem anderen Anbieter ist einmal im Jahr möglich, die Kündigungsfrist endet immer am 30. November. Wer sich die Arbeit nicht selbst machen will, kann unseren Kündigungsservice nutzen: Wir erledigen alle Formalitäten und sorgen dafür, dass der Wechsel fristgerecht und reibungslos verläuft.

Fazit & Empfehlung

Steigende Prämien sind kein Muss: Wer regelmässig vergleicht und bereit ist, an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen, kann von dauerhaft günstigen Prämien profitieren. Dies braucht allerdings Zeit und Geduld: Viele Krankenkassen mit noch mehr unterschiedlichen Tarifen machen es beinahe unmöglich, ohne stundenlange Suche den passenden Tarif zu finden.

Dafür gibt es unsere unabhängigen Berater: Sie kennen den Markt und die aktuellen Angebote genau, stellen die passenden Fragen und können Ihnen so schon nach kurzer Zeit die besten Möglichkeiten anbieten. So sparen Sie Zeit und Nerven und stellen gleichzeitig sicher, die beste und günstigste Versicherungslösung auszuwählen. Fordern Sie dazu einfach unseren grossen Vergleich der Schweizer Krankenkassen 2024 an!


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Studien und Quellen zu diesem Beitrag

www.aargauerzeitung.ch – Steigende Prämien: Warum die Versicherten Jahr für Jahr zur Kasse gebeten werden
www.comparis.ch – Glossar Franchise

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